Viele Informationen und gute Beratung
Hannover. Die Finanzierung der Senioren- und PflegestützpunkteNiedersachsen (SPN) ist
für die nächsten fünf Jahre sichergestellt. Darauf hat Niedersachsens
Sozialministerin Cornelia Rundt hingewiesen: „Ich freue mich sehr, dass wir mit
dem 2014 neu aufgestellten Förderangebot der Senioren- und Pflegestützpunkte den
Seniorinnen und Senioren in Niedersachsen auch in Zukunft passgenaue Hilfe und
Beratung anbieten können." Eine entsprechende Förderrichtlinie ist jetzt in
Kraft getreten.
Ziel der Landesregierung sind laut Ministerin Rundt flächendeckende
Anlaufstellen mit einem breit gefächerten gemeinsamen Informations- und
Beratungsangebot. Dazu gehören Möglichkeiten des ehrenamtlichen
Einsatzes, Wohnberatung für Seniorinnen und Senioren und die Pflege. Diese Anlaufstellen sind erste Ansprechpartner,
wenn es um das Thema Wohnen im Alter, also um "zerstreutes Wohnen" geht, und sie bieten eine qualitativ
hochwertige Pflegeberatung.
In insgesamt 45 Landkreisen, kreisfreien Städten, in der Region Hannover, in
der Landeshauptstadt Hannover und in der Stadt Göttingen sind diese
Beratungsstellen mittlerweile erfolgreich tätig. Vorgehalten werden sie von den
Kommunen bzw. von freien Trägern. Mit der Förderung werden der Zugang zu
Serviceangeboten sowie Beratung aus einer Hand erleichtert. Ältere Menschen
sollen gestärkt, ihre Selbstbestimmtheit soll bewahrt und gefördert werden. Wegen der
Kombination von Pflegestützpunkten und Seniorenservicebüros ergeben
sich für Ratsuchende kurze Wege für alle Beratungsangebote, die hier
zusammengeführt werden.
„Ältere Menschen sind mit ihrer Lebenserfahrung und ihrem umfangreichen
Wissen mehr denn je wichtige Eckpfeiler unserer Gesellschaft", so Cornelia
Rundt. „In den Senioren- und Pflegestützpunkten Niedersachsen erhalten sie
deshalb auch Informationen, wie sie sich aktiv bürgerschaftlich engagieren
können. Ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf sollen so lange wie möglich in
ihrer vertrauten Umgebung bleiben können - ein gutes und neutrales
Beratungsangebot trägt dazu bei."
So viel Förderung gibt es pro „Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen":
Jeder SPN kann mit bis zu 40.000 Euro jährlich vom Land gefördert werden,
zusätzlich können pro SPN bis zu 6.000 Euro an die Freiwilligenakademie
Niedersachsen für die Organisation des DUO-Programms vor Ort gezahlt werden. Die
Pflegekassen verteilen nach der Rahmenvereinbarung für die Pflegestützpunkte
jährlich maximal 2,124 Millionen Euro an die kommunalen Träger in Niedersachsen,
mindestens 30.000 bis maximal 50.000 Euro. Dazu kommen kommunale Beiträge in
unterschiedlicher Höhe.
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