Ein Sozialarbeiter auf dem Weg zur Arbeit. Foto gefunden in JohnnysPapablog. |
„Wir wollen die Pflege auch für reine Betreuungsdienste öffnen." Sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn der "Passauer Neuen Presse". Auch Sozialarbeiter sollen künftig zerstreut Wohnenden etwas vorlesen dürfen.
Das wird lustig. Erstens müssen sich Sozialarbeiter nicht mehr um soziale Probleme kümmern, sie dürfen ihre Arbeitszeit in netter Gesellschaft verbringen. Zweitens ist bei zerstreut Wohnenden eine Broschüre besonders beliebt, die alle erheitert. Also bald auch Sozialarbeiter. Sie heißt - man ahnt es schon - "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70".
Liest ein Sozialarbeiter aus diesem lächerlichen Werk etwas vor, sollte allerdings vorher eine ausgebildete Pflegekraft informiert werden. Vorsichtshalber. Denn Lachkrämpfe dürfen auch in Zukunft nicht von reinen Betreuungsdiensten behandelt werden.
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