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Dienstag, 14. August 2012

Betreutes Wohnen

Altenpflegeschüler müssen kein Schulgeld mehr zahlen

Hannover/Langenhagen. Die Niedersächsische Landesregierung wird die Schulgeldförderung für Schüler an privaten Altenpflegeschulen rückwirkend zum 1. August 2012 auf bis zu 200 Euro monatlich erhöhen. Damit sind alle Altenpflegeschüler in Niedersachsen vom Schulgeld befreit. Das teilten der Ministerpräsident David McAllister und die Sozialministerin heute beim Besuch des Seniorenheims Bachstraße in Langenhagen mit.

Ministerpräsident David McAllister erklärte: „Wir stellen jetzt alle Altenpflegeschüler faktisch schulgeldfrei. Das macht die Ausbildung noch attraktiver und wir unterstützen damit den positiven Trend in Niedersachsen, mehr Auszubildende in der Altenpflege zu haben."

Die Niedersächsische Landesregierung gibt bereits seit dem 1. August 2009 Altenpflegeschülern an privaten Altenpflegeschulen einen Zuschuss zum Schulgeld. Zu Beginn lag dieser bei monatlich 50 Euro, wurde ab dem 1. Februar 2011 auf bis zu 100 Euro und ab dem 1. Februar 2012 auf bis zu 160 Euro monatlich erhöht.

Der Ministerpräsident wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die neuerliche Erhöhung der Schulgeldförderung auf jetzt 200 Euro bundesweit einmalig sei. Allein in den vergangenen drei Jahren sei die Zahl der Auszubildenden in Niedersachsen von 4.600 auf mehr als 6.200 in 2011 gestiegen - ein absoluter Spitzenwert.

Für die Schulgeldförderung werde damit im Haushaltsjahr 2013 insgesamt 4,3 Millionen Euro aus Mitteln des Sozialministeriums bereitgestellt.

„Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren weiter steigen", sagte Sozialministerin Aygül Özkan. „Gleichzeitig nimmt die Zahl der Menschen im Berufsalter ab. Deswegen spielt die Gewinnung von Nachwuchs in der Pflege eine zentrale Rolle. Wir handeln jetzt, um die Pflege auch in Zukunft zu sichern."

Donnerstag, 19. Juli 2012

Aygül Özkan für zerstreutes Wohnen

Mit Projekten Senioren den Weg weisen

Hannover. Wer hilft mir, wenn ich nicht mehr selbst einkaufen gehen kann? Wie erreiche ich die nächste Arztpraxis? Diese und ähnliche Frage stellen sich viele ältere Menschen, die im Alltag zunehmend Unterstützung brauchen.

„Wir suchen wegweisende Projekte, die es älteren Menschen ermöglichen, eigenverantwortlich und selbstbestimmt im gewohnten Wohnumfeld zu leben. Mit dem Wettbewerb wollen wir diejenigen belohnen, die praxisnahe Lösungen vor Ort entwickeln und umsetzen", sagte Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan.

Wichtig sei es, so die Ministerin, dass alle verantwortlichen Partner - beispielsweise die Kommune, lokale Wohnungsbauunternehmen, Pflegedienste oder Ehrenamtliche - dabei zusammenarbeiten. „Das schafft Vertrauen und gibt den Initiativen die nötige Verankerung im Quartier", betonte Özkan. Darüber hinaus sollen die Vielfalt der Projekte, die unterschiedlichen Ideen und individuellen Erfahrungen anderen als Vorbild dienen und dazu anregen, im eigenen Quartier tätig zu werden.
Bewerben können sich die Initiatoren eines Projektes an einem Standort in Niedersachsen. Dabei kann es sich beispielsweise um Kommunen, Stadt- oder Landkreise, Wohnungs­bauunternehmen, Vermieterverbünde, Pflegekassen, professionelle Anbieter sozialer Leistungen oder private Initiativen handeln. Berücksichtigt werden können sowohl bereits realisierte als auch noch in Planung befindliche Projekte.

Eine Jury unter Leitung von Alexander Künzel, Sprecher des Netzwerks Soziales neu gestalten (SONG), übernimmt die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner. Ausgelobt wird eine Förderung in Höhe von bis zu 30.000 Euro für jedes ausgezeichnete Projekt. Diese Projekte können den Zusatz „Pflege im Quartier - Als Erfolgsmodell vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration prämiert und gefördert" führen.

Teilnahmeschluss ist am 15. Oktober 2012.