Posts mit dem Label Wilhelmshaven werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wilhelmshaven werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 24. April 2018

Mehr tun

Gute Krankenhäuser für zerstreut Wohnende

Wer zerstreut wohnt, muss natürlich auch einigermaßen fit sein. Dafür braucht man ab und zu ein gutes Krankenhaus. Jürgen Lehnau aus Friedeburg und Wolf-Dietrich Hufenbach aus Wilhelmshaven fordern deshalb in einer Petition mehr Geld auch für das Personal. Diese Petition kann bis zum 4. Juni 2018 unterzeichnet werden. 

Der Text der Petition:

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen, Sie nehmen wahr, dass die medizinische und pflegerische Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern unter einem enormen wirtschaftlichen Druck stehen. Vornehmlich Schwestern, Pfleger, Ärzte und Ärztinnen leisten unter schlechten strukturierten Arbeitsbedingungen und mit viel zu wenig Personal aufopfernd ihren Dienst bis zum „Ausbrennen“. 

Zunehmende Arbeitshetze und immer mehr schriftlich zu formulierende Kontrollfunktionen bei immer mehr beschleunigten Arbeitsabläufen und -methoden haben einen erheblichen Qualitätsverlust zur Folge. Letztendlich führt das zu fehlender konzentrierter Aufmerksamkeit des Personals; Faktoren, die zum Verlust des Vertrauens der Patienten in eine verantwortungsvolle Arbeit münden. Diese Bedingungen werden zum einen der Verantwortung des Personals und zum anderen der Würde des zu behandelnden Patienten nicht mehr gerecht. Immer mehr Personal „quittiert“ den Dienst und es kommt zu Personal- und Fachkräftemangel. Die Bundesländer sind für die Investitionen in die Ausstattung, also Mobiliar, Infrastruktur, Gebäude und Geräte zuständig. 

Ein Grund, warum niedersächsische Krankenhäuser mindestens zu 30 % in privater Trägerschaft sind, ist die mangelhafte finanzielle Unterstützung. Private Konzerne als Betreiber erwirtschaften im Höchstfall 15 % Rendite für ihre Aktionäre, weil sie ihre Beschäftigten meistens nicht tarifgerecht entlohnen und möglichst an Fachkräften sparen, als auch das Leistungsspektrum der Versorgung auf ertragreiche, sprich reine Wirtschaftlichkeit, reduzieren. Das alles passiert vor dem Hintergrund des gesetzlichen Auftrages auf Grundversorgung durch den Staat (optimal wäre bedarfsorientiert sowohl in ländlicher Fläche als auch in Ballungszentren mit Qualität und Vielfalt)! Inzwischen hat sich ein ehemals durch das Grundgesetz gestützter Auftrag zur Gesundheitsfürsorge in ein krankes Zwitterwesen aus gewinnorientierter Privatwirtschaft und reststaatlicher Fürsorge entwickelt und ist dabei, sich auf Kosten von Pflegepersonal, Ärzten/innen und Patienten immer stärker zu etablieren. 

Professor Dr. Siegfried Broß führt dazu aus: „Es muss nachdenklich stimmen, dass der schrankenlose, geradezu ungezügelte Wettbewerb zunächst zu einem zentralen ‚Staatsziel‘ der Integration erhöht wurde. Ohne dass dies thematisiert oder in irgendeiner Weise deutlich wahrnehmbar gekennzeichnet worden wäre, wurde auf diese schleichende Weise eine neue Werteordnung geschaffen. Es ist nicht zu übersehen, dass die Menschen hierdurch in einem nicht geringen Maße ausgeblendet werden.“ [Quelle: Zitat: Professor Dr. Siegfried Broß, Vortrag vom 23. 9. 2017] „Krankenversicherung und Krankenfürsorge ambulant oder stationär in einem Krankenhaus stehen notwendigerweise im Sozialstaat des Grundgesetzes bei einer Zusammenschau der maßgeblichen Staatsstrukturbestimmungen wegen des unabdingbaren Schutzes eines jeden einzelnen Menschen in einem unlösbaren Zusammenhang.“ [Quelle: Zitat: Professor Dr. Siegfried Broß, Vortrag vom 23. 9. 2017] 

Damit die niedersächsischen Krankenhäuser in Zukunft einen besseren wirtschaftlichen Handlungsrahmen durch Investitionen erhalten, bitten wir den Landtag, nicht nur wesentlich größere Budgets zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Gesamtstruktur zu hinterfragen und gegebenenfalls einem grundlegendem Wandel zu unterziehen. Neben unserer Forderung an das Land muss diese Petition auch an den Bund weitergereicht werden, da die Situation das ganze Bundesgebiet und damit deren Medizinlandschaft betrifft.

Petition hier unterschreiben

Davor oder danach Ratgeber "Zerstreutes Wohnen" bestellen

Mittwoch, 29. Juni 2016

Persönliches






Zum Autor

Heinz-Peter Tjaden, geboren 1949 in Wilhelmshaven, Abitur in Wilhelmshaven, Studium in Mainz, Redakteur und Schriftsteller, Verfasser ironischer Erzählungen und von Sachbüchern, lebt in Burgwedel bei Hannover.

Tjadens Bücher sind von Kritikern  und Schriftstellern gelobt worden, andere waren weniger begeistert von diesen Werken, stellten erfolglos Strafanträge, drohten ebenso erfolglos Klagen an oder ließen sich so allerlei Ungemach für den Autor einfallen. Dieses Ungemach sammelte er inzwischen in diesem blog.


Bücher von Tjaden

Tjadens Broschüren gibt es bei Amazon und bei Lulu. 

Hobbys: Reisen, Lesen, Hundespaziergänge
Lieblingsstädte: http://www.hannover.de/ http://www.muenchen.de/ http://www.hamburg.de/
Ruhepol: http://www.badelster.de/
Lieblingsverein: http://www.hannover96.de/

Mittwoch, 14. November 2012

Altenheim in Besten-Liste

Die beiße ich da wieder heraus

Heute ist meine Schnauze an der Senioren-Seite der "Wilhelmshavener Zeitung" hängen geblieben. Dort steht, dass der "Focus" das evangelische Alten- und Pflegeheim in Fedderwardergroden in eine Bestenliste aufgenommen hat. Da müssen sie sofort wieder rausfliegen. Zur Not beiße ich die dort wieder weg.

Ein Jagdterrier beschwert sich

Mittwoch, 20. Juni 2012

Wohnpark am Deich

Zwischen Wilhelmshaven-Voslapp und Wilhelmshaven-
Fedderwardergroden. Foto: Heinz-Peter Tjaden














Wohnpark am Deich?

Alles schön und gut. Zerstreutes Wohnen ist besser.

Stimmen zu meiner Broschüre:

"Ich habe selten so gelacht."

"Habe ich meinen Eltern geschenkt. Einige Kapitel haben die schon nachgespielt."

"Wird bei unserem Pflegedienst immer wieder gern gelesen."

Montag, 11. Juni 2012

Vorbildlich

Evangelisches Alten- und Pflegeheim in Wilhelmshaven-
Fedderwardergroden.

Aber trotzdem nicht so gut wie zerstreutes Wohnen.

Samstag, 26. März 2011

Mutmacher

26. März 2011
Arzt oder Apotheker nach diesem Ratgeber fragen

Fragen Sie doch einmal Ihren Arzt oder Apotheker: Kann die Broschüre  "Zerstreutes Wohnen - Ratgeber für alle ab 70" Seniorinnen und Senioren Mut machen? Oder gibt es Nebenwirkungen?

Mögliche sind: Lachkrämpfe, Lachtränen in den Augen, Bauch vor Lachen halten. Aber gibt es noch mehr Nebenwirkungen? Gar gesundheitsschädliche?

Offenbar nicht. Oder sie sind noch nicht wissenschaftlich erforscht, weil dieser Ratgeber erst vor wenigen Wochen erschienen ist. Vorsicht könnte also geboten sein. Obwohl: Diese wahre Geschichte spricht dagegen.

Geschehen in Wilhelmshaven: Der Ehemann muss in die Reha-Klinik, das Ehepaar überlegt: Sollen wir uns für betreutes Wohnen entscheiden? Dann lesen sie den Ratgeber von Heinz-Peter Tjaden. Amüsieren sich. Beschließen: Wir lassen unser Haus so umbauen, dass zerstreutes Wohnen möglich wird.

Der Ratgeber bekommt im Bücherregal einen Ehrenplatz, an den sich die beiden möglicherweise eines Tages wieder erinnern.