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Mittwoch, 10. Januar 2018

Wolfgang Bosbach

Wolfgang Bosbach bei Maischberger.
www.wobo.de 
Geschwächelt wird nicht

Sehr geehrter Herr Bosbach,

einem Interview, das Sie mit der "Berliner Zeitung" geführt haben, musste ich entnehmen, dass Ihr Durchhaltevermögen  unter Ihrer Krankheit leidet. Damit fortan Ihre Krankheit unter Ihrem Durchhaltevermögen leidet, schicke ich Ihnen die PDF-Datei meiner Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". Sie wirkt in jeder Situation kraftvoll.

Ich mag Ihre Diskussionsbeiträge, weil ich dann immer wieder feststellen kann, dass man zu Unrecht auch anderer Meinung sein kann als ich. Wenn ich dann auch noch lese, dass Ihre Frau schon vor der Hochzeit den gleichen Namen getragen hat wie Sie, dann weiß ich, was das bedeuten kann.

Das aber wuppen Sie nicht: Mein Opa lernte seine spätere Frau in einem Tanzlokal kennen. Er fragte sie, wie sie heißt. Sie antwortete mit "Wilken". "Und du?", fragte sie. "Auch Wilken", antwortete er. Als sie auch noch feststellten, dass die Vornamen ihrer Eltern identisch sind, stand einer Ehe nichts mehr im Wege.

Mein Vater setzte der Wilken-Epidemie ein vorübergehendes Ende und verlieh meiner Mutter den wunderschönen Nachnamen Tjaden. Und was macht eine meiner Schwestern? Sie heiratete einen Wilken. 

Und da wollen Sie schwächeln? Mache ich doch auch nicht.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen-mehrmals täglich...

Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6

Mittwoch, 16. August 2017

Zerstreutes Wählen

Berliner Zeitung,
15. August 2017
Wahlergebnis in Berlin erst später

In meinem Ratgeber "Zerstreutes Wohnen" habe ich etwas vergessen. Zerstreutes Wählen. Das kommt in meiner Broschüre nicht vor, soll aber auch in Berlin bei der Bundestagswahl am 24. September nicht vorkommen.

Der Marathonlauf am letzten September-Wochenende hat in Berlin Tradition. 43 000 Wählerinnen und Wähler wohnen an der Strecke. Die bekommen mit der Wahlbenachrichtigung einen Hinweis, wie sie das Wahllokal erreichen, ohne einem Marathonläufer vor die Füße zu laufen. 

Weder Erst- noch Zweitstimme werden ungültig, wenn man einen anderen Weg einschlägt. In diesem Fall muss man nur nachweisen, dass man keinen Marathonläufer behindert hat. Da die Überprüfung solcher Behauptungen dauert, wird in Berlin erst am 14. November 2017 mit der Verkündung des endgültigen amtlichen Endgebnisses gerechnet. Das gilt sowohl für die Bundestagswahl wie für den Marathonlauf. 

Trotz des erwähnten Fehlers bleibt mein Ratgeber natürlich alternativlos.