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Mittwoch, 7. Oktober 2020

Die Vorquarantäne

Manchmal etwas vorlaut?
Passt sehr gut zur Vorweihnachtszeit

Vorquarantäne. Was für ein schönes Wort! Und wer hat´s erfunden? Deutschlands angeblich führender Virologe Christian Drosten.  Wie das klingt! Wie Vorfreude. Vorweihnachtszeit. Wie gut das doch zusammenpasst! Vorweihnachtszeit und Vorquarantäne. 

Vorquarantäne bedeutet, so Christian Drosten, "dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden". Deswegen also werden schon im Oktober in den Geschäften Weihnachtsgeschenke angeboten. Damit wir uns ab November selbst isolieren könnten. Falls Oma und Opa vor Weihnachten auch noch Geburtstag haben.

Es soll aber auch sogar Familien geben, in denen alle im Herbst geboren worden sind. In diesen Familien müsste die Vorquarantäne schon im Spätsommer beginnen. Muss aber kein Problem sein. Wenn man die Familienmitglieder, die demnächst etwas zu feiern haben, rechtzeitig mit Tisch und Bett in den Garten bringt, wird auch das Rasen mähen nicht mehr vergessen. Und wie gepflegt wären dann die Blumenbeete! Wie bei Christian Drosten. 

Freitag, 21. Oktober 2016

Zerstreuter Sex

Wenn Vergesslichkeit zum Vorspiel gehört

Vor 22 Jahren haben die 60- bis 70-Jährigen weniger Sex gehabt als heute. Damals waren es einer Studie der Universität Leipzig zufolge 31 Prozent, heute sind es 42 Prozent.

Das dürfte leicht zu erklären sein: Die vor 22 Jahren 60- bis 70-Jährigen sind inzwischen 82 bis 92 Jahre alt. In diesem Alter vergisst man mehr als 1994. Auch an Sex erinnert man sich nicht mehr so gut.

Das Vorspiel gestaltet sich deswegen so:

Er: "Wann hatten wir eigentlich das letzte Mal Sex?"

Sie: "Weiß nicht."

Aus "weiß nicht" wird anschließend Sex. Vergesslichkeit ist also nicht nur gut für zerstreutes Wohnen, sondern auch für zerstreutes Vorspiel, das immer häufiger wiederholt wird. 

Meine Prognose für 2026: 100 Prozent der 92- bis 102-Jährigen haben Sex.