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Dienstag, 24. September 2019

Pflegeheime immer teurer

Darf durchaus gelegentlich
verlegt werden.  Foto: real.de
Für zerstreut Wohnende nicht von Interesse

Pflegebedürftige müssen für einen Heimplatz immer mehr aus eigener Tasche dazu zahlen. Seit Oktober 2018 sei die Eigenbeteiligung im Bundesdurchschnitt um mehr als 110 Euro auf nunmehr fast 1930 Euro im Monat gestiegen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine aktuelle Auswertung der »Pflegedatenbank« des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV). Der Anstieg betrage mehr als sechs Prozent.

Neues Deutschland, 24. September 2019

Das muss zerstreut Wohnende nicht interessieren. Wie sie leben und sparen, gehört zum ganz neuen Deutschland. Steigende Löhne für Pflegekräfte gibt es nicht, denn die inzwischen zerstreut wohnende Ehefrau hat schon immer alles umsonst gemacht.

Mag ja sein, dass sie die Geldbörse des zerstreut wohnenden Haushalts gelegentlich derart verlegt, dass sie unauffindbar bleibt, aber 1930 Euro sind noch nie drin gewesen. Man spart also trotzdem. 

Auch mein Ratgeber "Zerstreut wohnen" kostet keine 1930 Euro. Trotzdem erfahren Sie aus ihm viel Neues aus Deutschland. 

Samstag, 6. April 2019

Gefährliche Frage

Diese Anzeige kann zu
Irrtümern führen. 
Fliegende Brötchen am Frühstückstisch

Heute Morgen haben Sie Ihre Frau lange betrachtet. Dann haben Sie sich getraut. Sie fragten Ihre Frau: "Bist du die Paula, die mich 24 Stunden am Tag pflegt?" Dass Brötchen fliegen können, wussten Sie bis dahin noch nicht. Dieses Brötchen verfehlte sie nur knapp. Dafür traf Sie die Antwort: "Wenn du mich noch einmal Paula nennst." Dieser Antwort folgte die Frage "Wer ist diese Paula?" Und das zweite Brötchen. Das Sie nicht mehr verfehlte.

Im Schutze des Badezimmers kam die Erinnerung wieder. Über Paula hatten Sie in der Zeitung gelesen. So hieß ein Pflegedienst in Hannover. Sorgsam beseitigten Sie die Spuren, die das fliegende Brötchen in Ihrem Gesicht hinterlassen hatte, und kehrten zu Ihrer Frau zurück.

"Ich weiß jetzt, wer diese Paula ist", sagten Sie.

Das hätten Sie besser nicht gesagt. Das steht so auch nicht in der von Ihnen so geschätzten Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70".

Und so reagiert Paula bei Facebook:

Welch Glück 🍀 das vermutlich weiche und frische Brötchen auf dem Teller zugegen waren. Es ist glücklicherweise recht selten das wir solche Emotionen entfachen, und wenn, dann hat auch dies wiederum seinen positiven Aspekt. Der Bote für Feuer und Leidenschaft zu sein, spiegelt ganz unsere Firmen Philosophie wieder. 😉👌 

Mittwoch, 10. Januar 2018

Wolfgang Bosbach

Wolfgang Bosbach bei Maischberger.
www.wobo.de 
Geschwächelt wird nicht

Sehr geehrter Herr Bosbach,

einem Interview, das Sie mit der "Berliner Zeitung" geführt haben, musste ich entnehmen, dass Ihr Durchhaltevermögen  unter Ihrer Krankheit leidet. Damit fortan Ihre Krankheit unter Ihrem Durchhaltevermögen leidet, schicke ich Ihnen die PDF-Datei meiner Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". Sie wirkt in jeder Situation kraftvoll.

Ich mag Ihre Diskussionsbeiträge, weil ich dann immer wieder feststellen kann, dass man zu Unrecht auch anderer Meinung sein kann als ich. Wenn ich dann auch noch lese, dass Ihre Frau schon vor der Hochzeit den gleichen Namen getragen hat wie Sie, dann weiß ich, was das bedeuten kann.

Das aber wuppen Sie nicht: Mein Opa lernte seine spätere Frau in einem Tanzlokal kennen. Er fragte sie, wie sie heißt. Sie antwortete mit "Wilken". "Und du?", fragte sie. "Auch Wilken", antwortete er. Als sie auch noch feststellten, dass die Vornamen ihrer Eltern identisch sind, stand einer Ehe nichts mehr im Wege.

Mein Vater setzte der Wilken-Epidemie ein vorübergehendes Ende und verlieh meiner Mutter den wunderschönen Nachnamen Tjaden. Und was macht eine meiner Schwestern? Sie heiratete einen Wilken. 

Und da wollen Sie schwächeln? Mache ich doch auch nicht.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen-mehrmals täglich...

Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6

Freitag, 30. Dezember 2016

Klarstellung

Aus gegebenem Vermutungs-Anlass

"Rudi, kennt dich der Herr Tjaden eigentlich?" Diese mir heute zugetragene Frage während einer privaten Lesung aus meinem Ratgeber "Zerstreutes Wohnen" zwingt mich geradezu zu einer Klarstellung: Ich kenne Rudi nicht! Jede Episode ist frei erfunden, obwohl Ähnlichkeiten mit der Realität des Senioren-Alltags nicht zu vermeiden sind.

Diese Realität kann aber auch schon vor 70 beginnen. Habe ich ebenfalls heute erfahren, als ich in Burgdorf bei Hannover einer Ehefrau meine Broschüre anbot, weil ich vermutete, dass ihr Mann in sieben Jahren seinen 70. Geburtstag feiert. Das bestritt sie, wusste aber nicht so genau, wie alt ihr Mann wirklich ist. Er kann also auch schon 70 sein. Wohl auch deshalb hat sie meine Broschüre gekauft.