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Montag, 24. Mai 2021

Schon früher zerstreut

Dieses Buch kann
man wegzappen.


Immer jünger zerstreut wohnen

Das kann man natürlich versuchen: Wenn man als Autor feststellt, dass es bereits einen Ratgeber für alle ab 70 gibt, dann behauptet man einfach, dass zerstreutes Wohnen schon mit 60 beginnt. Wie Jürgen Brater das jetzt macht. Der bietet bei Amazon einen Ratgeber an, der "Pfeif drauf-morgen hast du´s eh vergessen" heißt. 

Jürgen Brater lebt in Aalen und ist Zahnarzt gewesen, bis er allen seinen Patientinnen und Patienten die Weisheitszähne gezogen hatte. Dann unterrichtete er an Berufs- und Abendschulen und wartete ab. Irgendwann stellte er fest, dass er zu lange gewartet hatte und ärgerte sich sehr. Denn alle, die wegen der fehlenden Weisheitszähne nicht mehr weise waren, erfreuten sich an den Weisheiten in "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70"

Sollten Sie einen Zahnarzt haben, der Ihnen die Weisheitszähne ziehen will, obwohl Sie erst 50 sind, dann wissen Sie, was der vorhat. Richtig: Er plant einen Ratgeber für alle ab 50 mit dem Titel "Zerstreutes Pfeifen-wenn du nicht mehr alle Zähne im Mund hast".

Mittwoch, 29. Januar 2020

Zerstreute Alexa

Eine runde Sache.
KI-Wissenschaftler tun etwas für zerstreut Wohnende

Alexa gibt es inzwischen in fast jedem Haushalt. Man muss ihr nur etwas sagen, schon macht sie das. Alle anderen hören auf sie. Der Kühlschrank, der Fernseher, der Kaffeeautomat, das Wasserbett, die Badewanne, nur der Hund nicht.

Diesem Problem will sich die KI-Wissenschaft aber erst später widmen. Denn Hunde sind ein spezielles Problem. Nur Katzen sind noch schlimmer. Weniger schlimm sind zerstreut Wohnende. Sie sind nicht stur, sie sind vergesslich. Darum soll es für sie demnächst die "zerstreute Alexa" geben. 

Amazon will diese KI-Errungenschaft in einer speziellen Kategorie anbieten. Sie soll "Politiker-Portal" heißen, denn auch Politiker sind vergesslich. Nur die Wahltermine vergessen sie nicht. Deswegen heißt die Unterkategorie "Vorgetäuschte Vergesslichkeit". Was die "vergessliche Alexa" kosten soll, haben die KI-Wissenschaftler schon wieder vergessen. Ein Forscher sagt: "Nicht mehr als Alexa." 

Unvergesslich bleibt mein Ratgeber für zerstreut Wohnende. Hier gibt es ihn. 

Dienstag, 24. September 2019

Pflegeheime immer teurer

Darf durchaus gelegentlich
verlegt werden.  Foto: real.de
Für zerstreut Wohnende nicht von Interesse

Pflegebedürftige müssen für einen Heimplatz immer mehr aus eigener Tasche dazu zahlen. Seit Oktober 2018 sei die Eigenbeteiligung im Bundesdurchschnitt um mehr als 110 Euro auf nunmehr fast 1930 Euro im Monat gestiegen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine aktuelle Auswertung der »Pflegedatenbank« des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV). Der Anstieg betrage mehr als sechs Prozent.

Neues Deutschland, 24. September 2019

Das muss zerstreut Wohnende nicht interessieren. Wie sie leben und sparen, gehört zum ganz neuen Deutschland. Steigende Löhne für Pflegekräfte gibt es nicht, denn die inzwischen zerstreut wohnende Ehefrau hat schon immer alles umsonst gemacht.

Mag ja sein, dass sie die Geldbörse des zerstreut wohnenden Haushalts gelegentlich derart verlegt, dass sie unauffindbar bleibt, aber 1930 Euro sind noch nie drin gewesen. Man spart also trotzdem. 

Auch mein Ratgeber "Zerstreut wohnen" kostet keine 1930 Euro. Trotzdem erfahren Sie aus ihm viel Neues aus Deutschland. 

Freitag, 1. März 2019

Die Zauberbrille

Brett vorm Kopf war gestern.
Das virtuelle Leben von Tante Veta

Da findet man es als über 70-Jähriger morgens schon merkwürdig genug, dass neben einem im Bett eine Frau liegt, dann findet man den Kaffee nicht und vergisst nach dem Einkauf auch noch den Hund vor dem Supermarkt (mehr dazu in diesem Ratgeber) - und jetzt findet man in der "Neuen Presse Hannover" einen Artikel mit der Überschrift "Ein Blick in die soziale Zukunft". 

Gestalten will diese Zukunft, die bei über 70-Jährigen bekanntlich kürzer ist als die Vergangenheit, eine gewisse Juliana Adina Apostol, die mit einer Art Zauberbrille dafür sorgen will, dass über 70-Jährige virtuell "am Leben ihrer Familienangehörigen in anderen Städten teilhaben" können.

Diese Brille heißt der "Neuen Presse" zufolge "Tantiveta". Aber welcher über 70-Jährige hat schon eine Tante, die Veta heißt? Und dann auch noch in einer anderen Stadt. Wie soll die heißen? Wo liegt die? 

Doch wie immer haben zerstreut Wohnende Glück. Getestet werden soll diese Zauberbrille in Heimen. "Jetzt wollen wir Senioren kennenlernen, ihnen erklären, was Virtual Reality ist und was wir vorhaben", sagt die 34-jährige Erfinderin. Früher sind über 70-Jährige noch zu Kaffeefahrten eingeladen worden - und kamen mit einer Heizdecke zurück. 

Freitag, 4. Januar 2019

Legendär

Foto: Heinz-Peter Tjaden
Die Weltmeister und die zerstreut Wohnenden

"Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!" Diese Sätze des Radioreporters Herbert Zimmermann gehören seit 1954 zu den Fußball-Legenden. 

Zu den Pflege-Legenden gehört schon bald "Aus! Das Spiel ist aus! Sie sind zerstreut Wohnender!" Dieses Aus fährt vornehmlich in Barsinghausen herum und steht auf roten Autos. Am Steuer sitzt aber nie ein Herbert Zimmermann.  

Samstag, 29. September 2018

Mehr Finderlohn

Wie hat Jens Spahn dieses Rathaus
gefunden?
Die Pflege zerstreut Wohnender soll besser bezahlt werden

Viele zerstreut Wohnende haben heute Paderborn gegoogelt, um festzustellen, was dieses Paderborn eigentlich ist und wenn es etwas ist, wo es ist.  Der Zeitung entnahmen die zerstreut Wohnenden zuvor, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn einen Wissensvorsprung hatte, als er nicht nur dieses Paderborn fand, sondern dort auch noch ein Rathaus.

Bereits vor dem Googeln toll fanden die zerstreut Wohnenden, dass die Pflegekräfte, die bei ihnen an den Wohnungstüren klingeln, ab 2020 nach Tarif bezahlt werden sollen. Das wären 1 000 Euro mehr im Monat. Die Vermutung, dass es sich bei einem Großteil dieser Gehaltserhöhung um Finderlohn handelt, liegt nahe, denn so manche Pflegekraft sucht bei zerstreut Wohnenden so manches Mal so einiges - und findet es sogar.  

Dienstag, 29. Mai 2018

Tipps für zerstreut Wohnende

Auch in Burgdorf: Sie helfen gern. 
Senioren- und Pflegestützpunkt bietet Hilfe an

Der Senioren- und Pflegestützpunkt Burgdorfer Land der Region Hannover informiert über örtliche Unterstützungsangebote, gibt Tipps zur Finanzierung der Pflege und beantwortet Fragen zu Leistungen der Pflegeversicherung oder zu gesetzlichen Ansprüchen. Auch Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen ist möglich. Das Angebot ist kostenlos. Sprechstunden in den Städten und Gemeinden

Gemeinde Uetze

Familienhaus, Bodestraße 11
Jeden 1. Montag im Monat, 15 bis 17 Uhr

Stadt Sehnde

Rathaus, Nordstraße 21, Zimmer 7
Jeden 2. Montag im Monat, 14 bis 16 Uhr


Stadt Lehrte

Familienservicebüro, Rathausplatz 2 (ehem. Sparkassengebäude), Beratungszimmer 3
Jeden 3. Montag im Monat, 14 bis 16 Uhr

Gemeinde Uetze

Dorftreff Hänigsen, Mittelstraße 2
Jeden 4. Dienstag im Monat, 9 bis 12 Uhr

Gemeinde Isernhagen

Begegnungsstätte, An der Riehe 2,
Jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr

Stadt Burgwedel

Seniorenbegegnungsstätte, Gartenstr.10,
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr

Gemeinde Wedemark

Rathaus Mellendorf, Fritz-Sennheiser-Platz 1
Jeden 4. Mittwoch im Monat, 15 bis 17 Uhr

Weitere Informationen, auch zu allen Fragen rund um die Pflege, gibt der Senioren- und Pflegestützpunkt Burgdorfer Land im Burgdorfer Rathaus, Marktstraße 55, Telefon 0511/700 201-16.

Dienstag, 24. April 2018

Mehr tun

Gute Krankenhäuser für zerstreut Wohnende

Wer zerstreut wohnt, muss natürlich auch einigermaßen fit sein. Dafür braucht man ab und zu ein gutes Krankenhaus. Jürgen Lehnau aus Friedeburg und Wolf-Dietrich Hufenbach aus Wilhelmshaven fordern deshalb in einer Petition mehr Geld auch für das Personal. Diese Petition kann bis zum 4. Juni 2018 unterzeichnet werden. 

Der Text der Petition:

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen, Sie nehmen wahr, dass die medizinische und pflegerische Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern unter einem enormen wirtschaftlichen Druck stehen. Vornehmlich Schwestern, Pfleger, Ärzte und Ärztinnen leisten unter schlechten strukturierten Arbeitsbedingungen und mit viel zu wenig Personal aufopfernd ihren Dienst bis zum „Ausbrennen“. 

Zunehmende Arbeitshetze und immer mehr schriftlich zu formulierende Kontrollfunktionen bei immer mehr beschleunigten Arbeitsabläufen und -methoden haben einen erheblichen Qualitätsverlust zur Folge. Letztendlich führt das zu fehlender konzentrierter Aufmerksamkeit des Personals; Faktoren, die zum Verlust des Vertrauens der Patienten in eine verantwortungsvolle Arbeit münden. Diese Bedingungen werden zum einen der Verantwortung des Personals und zum anderen der Würde des zu behandelnden Patienten nicht mehr gerecht. Immer mehr Personal „quittiert“ den Dienst und es kommt zu Personal- und Fachkräftemangel. Die Bundesländer sind für die Investitionen in die Ausstattung, also Mobiliar, Infrastruktur, Gebäude und Geräte zuständig. 

Ein Grund, warum niedersächsische Krankenhäuser mindestens zu 30 % in privater Trägerschaft sind, ist die mangelhafte finanzielle Unterstützung. Private Konzerne als Betreiber erwirtschaften im Höchstfall 15 % Rendite für ihre Aktionäre, weil sie ihre Beschäftigten meistens nicht tarifgerecht entlohnen und möglichst an Fachkräften sparen, als auch das Leistungsspektrum der Versorgung auf ertragreiche, sprich reine Wirtschaftlichkeit, reduzieren. Das alles passiert vor dem Hintergrund des gesetzlichen Auftrages auf Grundversorgung durch den Staat (optimal wäre bedarfsorientiert sowohl in ländlicher Fläche als auch in Ballungszentren mit Qualität und Vielfalt)! Inzwischen hat sich ein ehemals durch das Grundgesetz gestützter Auftrag zur Gesundheitsfürsorge in ein krankes Zwitterwesen aus gewinnorientierter Privatwirtschaft und reststaatlicher Fürsorge entwickelt und ist dabei, sich auf Kosten von Pflegepersonal, Ärzten/innen und Patienten immer stärker zu etablieren. 

Professor Dr. Siegfried Broß führt dazu aus: „Es muss nachdenklich stimmen, dass der schrankenlose, geradezu ungezügelte Wettbewerb zunächst zu einem zentralen ‚Staatsziel‘ der Integration erhöht wurde. Ohne dass dies thematisiert oder in irgendeiner Weise deutlich wahrnehmbar gekennzeichnet worden wäre, wurde auf diese schleichende Weise eine neue Werteordnung geschaffen. Es ist nicht zu übersehen, dass die Menschen hierdurch in einem nicht geringen Maße ausgeblendet werden.“ [Quelle: Zitat: Professor Dr. Siegfried Broß, Vortrag vom 23. 9. 2017] „Krankenversicherung und Krankenfürsorge ambulant oder stationär in einem Krankenhaus stehen notwendigerweise im Sozialstaat des Grundgesetzes bei einer Zusammenschau der maßgeblichen Staatsstrukturbestimmungen wegen des unabdingbaren Schutzes eines jeden einzelnen Menschen in einem unlösbaren Zusammenhang.“ [Quelle: Zitat: Professor Dr. Siegfried Broß, Vortrag vom 23. 9. 2017] 

Damit die niedersächsischen Krankenhäuser in Zukunft einen besseren wirtschaftlichen Handlungsrahmen durch Investitionen erhalten, bitten wir den Landtag, nicht nur wesentlich größere Budgets zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Gesamtstruktur zu hinterfragen und gegebenenfalls einem grundlegendem Wandel zu unterziehen. Neben unserer Forderung an das Land muss diese Petition auch an den Bund weitergereicht werden, da die Situation das ganze Bundesgebiet und damit deren Medizinlandschaft betrifft.

Petition hier unterschreiben

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