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Mittwoch, 24. April 2024

Lachkrampf-Gefahr

Dritte Auflage erschienen

Die Lachkrampf-Gefahr für alle über 70, für deren Kinder und Enkel wächst wieder. Denn: Den einige Monate vergriffenen Ratgeber "Zerstreutes Wohnen" von Heinz-Peter Tjaden gibt es wieder - dieses Mal im Kindle-Shop als e-book und bei Amazon als Print.

Zerstreut, aber optimistisch leben lassen diese Tipps alle, die als Senior ein Rentner-phone besitzen oder einen so genannten Zerstreut-Buch-Reader. Enkel und Kinder, die es gut mit über 70-jährigen Familienmitgliedern meinen, meinen jetzt schon: "Ich könnte meinen Eltern oder Großeltern ja auch daraus vorlesen, wenn sie sich tagsüber nicht verlaufen haben."

Es darf durchaus behauptet werden: Für Zerstreute, die ihre Wohnung irgendwann wiederfinden, kann es gar nichts Unterhaltsameres geben als Unterhaltung mit diesem Ratgeber im Kreise der Lieben. Sogar zerstreuter Sex ist anschließend möglich.

Hier bestellen als e-book


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Buch mit Inhalt

Auch Vergessliche vergessen nicht...

...dieses Buch zu kaufen, da es jetzt auf dem Markt ist. Hier ein paar kurze Auszüge:

7 Uhr morgens - Frühstück mit einer Unbekannten?
8 Uhr morgens - Schöner lesen mit der "Senioren-Bravo"
9 Uhr morgens - So weit die Füße tragen
10 Uhr morgens - Doch noch schöner lesen
11 Uhr morgens - Abschied nehmen
12 Uhr - Genuss genießen

Dienstag, 27. Dezember 2022

Im Unrecht

Offene Mail an Georg Giersberg wegen seines Rentenalters 21. Dezember 2022

"Und dann bist du Rentner" titelt ihr Redakteur Georg Giersberg am 11. Dezember 2022 höchst sonderbar in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und behauptet ebenso höchst sonderbar, dass es keine geeigneten Ratgeber für das Dasein als Rentner gebe. Für alle gelte, was der Dichter Eugen Roth über einen "Erfolglosen Liebhaber" geschrieben habe: "Zwar stimmte jeder Rat genau, doch jeweils nicht für jede Frau". Da könnte sich Ihr Redakteur doch gleich auf Heinz Erhardt berufen, der mehrfach gebeichtet hat, dass er nicht einmal mit Schach bei einer Frau landen konnte, weil er nicht einmal wusste, welcher Zug der richtige gewesen wäre. 

Nein. Und nochmal nein. Niemand wird plötzlich Rentner. Man kann sich darauf vorbereiten. Mit meinem höchst nützlichen Ratgeber "Zerstreutes Wohnen". In diesem Ratgeber stimmt nicht nur jeder Rat genau, er gilt auch jeweils für jede Leserin. Und niemand von ihnen hat sich auf einer einsamen Insel wiedergefunden wie Georg Giersberg das über einige Rentner, die er kennt, berichtet. 

Auch das Studium teurer Vermögensratgeber in jüngeren Jahren macht mein Ratgeber überflüssig. Solche Vermögensratgeber sind immer teuer, denn für sie gilt jeweils, was Eugen Roth in seinem Gedicht schreibt. Die Leser meines Ratgebers können sich dagegen in jüngeren Jahren damit trösten, dass sie im Rentenalter bereits viel zu zerstreut sein werden, um sich an solche Jugendsünden überhaupt noch erinnern zu können.

Antwort der Redaktion vom 27. Dezember 2022


 

Montag, 29. August 2022

Völlig unbekannt

Auf Madeira sind sie weiblich.
Foto: USA today

Meine Broschüre nicht lesen und die Folgen

Seit eineinhalb Jahren lebe ich in einer Wohngemeinschaft in Sao Martinho, das zu Funchal auf Madeira gehört. Das Haus steht am Atlantik, von meinem Balkon aus habe ich einen herrlichen Blick. Doch zerstreutes Wohnen scheint hier gänzlich unbekannt zu sein. Weil niemand meine Broschüre liest, vermute ich. Das ist nie gut, weiß ich. 

Zur Wohngemeinschaft gehören auch zwei ältere Damen, die mich an die älteren Herren auf dem Balkon der "Muppet Show" erinnern. Die haben nicht nur immer etwas zu meckern, diese älteren Damen starten auch bühnenreife Aktionen. 

Eine davon habe ich hier gewürdigt.  

Sonntag, 15. Mai 2022

Nicht zerstreut

Finde ich immer wieder.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Broschüre hält fit und gesund

Inzwischen gehöre ich zu den Leuten, für die ich "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle über 70" geschrieben habe. Und was ist? Ich bin nicht zerstreut. Ich bin auch nicht vergesslich, denn sonst würde ich mich nicht einmal mehr daran erinnern, dass ich diesen Ratgeber geschrieben habe. Ich wohne auch nicht zerstreut.  Denn nach jeder Radtour finde ich das Haus wieder. 

Ich lebe in einer Wohngemeinschaft (WG) in Sao Martinho, das zu Funchal gehört, also zur Hauptstadt der Insel Madeira. Fast alle WG-Mitglieder sind jünger als ich und wohnen trotzdem vereinzelt sehr zerstreut. Sie vergessen so viel, dass ich morgens die Küche und das Bad kaum noch sauber bekomme. Jedenfalls gilt diese der Sauberkeit nicht gerade dienliche Vergesslichkeit  für die Mehrheit der männlichen WG-Mitglieder. 

Ich dagegen bin der beste Beweis dafür, dass die Broschüre gesund und fit hält, weil Humor mehr als nur gesund ist. Mit dem Lesen kann man gar nicht früh genug anfangen. Tun Sie es jetzt!

Donnerstag, 25. November 2021

Zerstreutes testen

3 G-Regel ohne zwei G´s

Wieder werden die über 70-Jährigen auf den Corona-Plan gerufen. Beim nächsten Lockdown, den es so sicher nicht geben wird wie die Impfpflicht, gilt für Spaziergänge die 3 G-Regel. Zwei G´s können die über 70-Jährigen dann gleich wieder vergessen, wie ihnen das sowieso zueigen ist. Gehüpft und gesprungen ist in dem Alter schon länger nicht mehr möglich. Bleibt getestet.

Dafür gibt es den so genannten Schnelltest. Niemand wird es den über 70-Jährigen verübeln, wenn sie sich an das Testergebnis schon bald - also altersgemäß - nicht mehr erinnern. Bei diesem Test darf alles schnell sein. Muss es bei über 70-Jährigen vielleicht sogar sein. 

Donnerstag, 16. September 2021

Zerstreut abstimmen

Friedrich Ebert hat am 
19. Januar 1919 SPD gewählt.


Oma wählt Tierschutzpartei und wünscht sich Koalition mit der Gartenpartei

 Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal SPD gewählt? Das war Ihr Opa? Nach dem Ersten Weltkrieg? Und was ist am 26. September? Gehen Ihre Frau und Sie zur Wahl? Machen Sie eigentlich immer? Weil Sie als Mann auf Ihre Erststimme nicht verzichten wollen, während es Ihnen schon schwer genug fällt, dass Ihre Frau darauf besteht, eine Zweitstimme haben zu wollen? 

Warum aber nur eigentlich? Weil Sie bereits am Telefon Ihre Erststimme abgegeben haben? Eine nette Frau fragte Sie, wen Sie am Sonntag wählen würden, wenn wir heute nicht Donnerstag hätten? Und da haben Sie Hans Meier geantwortet, weil das ein ganz feiner Kerl ist? Sie werden am 26. September aber trotzdem Ihre Frau zum Wahllokal begleiten? Weil frische Luft nie schaden und Ende September das Wetter noch ganz gut sein kann?

Und welche Koalition wünschen Sie sich nach der Wahl? Wieder eine aus CDU, CSU und SPD? Nur, wenn Angela Merkel Kanzlerin bleibt? Außerdem behauptet Ihre Frau, dass sie es ist, die mit ihrer Zweitstimme über die Koalitionen entscheidet? Und die schwärmt Tag und Nacht von einer Koalition der Tierschutzpartei mit der Gartenpartei, weil Hunde auch Auslauf brauchen? Die Fünf-Stimmen-Hürde, sagt Ihre Frau, könne da kein Hindernis sein? 


Montag, 24. Mai 2021

Schon früher zerstreut

Dieses Buch kann
man wegzappen.


Immer jünger zerstreut wohnen

Das kann man natürlich versuchen: Wenn man als Autor feststellt, dass es bereits einen Ratgeber für alle ab 70 gibt, dann behauptet man einfach, dass zerstreutes Wohnen schon mit 60 beginnt. Wie Jürgen Brater das jetzt macht. Der bietet bei Amazon einen Ratgeber an, der "Pfeif drauf-morgen hast du´s eh vergessen" heißt. 

Jürgen Brater lebt in Aalen und ist Zahnarzt gewesen, bis er allen seinen Patientinnen und Patienten die Weisheitszähne gezogen hatte. Dann unterrichtete er an Berufs- und Abendschulen und wartete ab. Irgendwann stellte er fest, dass er zu lange gewartet hatte und ärgerte sich sehr. Denn alle, die wegen der fehlenden Weisheitszähne nicht mehr weise waren, erfreuten sich an den Weisheiten in "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70"

Sollten Sie einen Zahnarzt haben, der Ihnen die Weisheitszähne ziehen will, obwohl Sie erst 50 sind, dann wissen Sie, was der vorhat. Richtig: Er plant einen Ratgeber für alle ab 50 mit dem Titel "Zerstreutes Pfeifen-wenn du nicht mehr alle Zähne im Mund hast".

Mittwoch, 10. März 2021

Steiler Aufstieg

Das nächste Haus links.
Autor wohnt jetzt etwas weiter unten

Der Autor des lachhaften Ratgebers "Zerstreutes Wohnen" hat einen steilen Aufstieg  hinter sich. Und das jeden Tag. Mehrmals. Denn Heinz-Peter Tjaden wohnt jetzt in Sao Martinho auf Madeira in einem Haus, das etwas unterhalb der Hauptverkehrsstraße liegt. Dafür hält der Bus der Linie 1 gleich links nach dem Aufstieg. 

Fast gleich rechts ist das Café, das Tjaden jeden Morgen besucht, um das zu machen, was man macht, wenn man ein Café besucht. Nebenbei liest er "Diario de Notícias" und das "Journal Madeira", um sich beispielsweise davon zu überzeugen, dass er die Fußballergebnisse von gestern aus dem Fernsehen korrekt in sein Gedächtnis übertragen hat. Wie das 2 : 3 nach Verlängerung des FC Porto in Turin, das zum Weiterkommen in der Champions League gereicht hat. Was beide Zeitungen bestätigten. 

Jede Bestätigung macht den Autor zufriedener-nicht nur deshalb lebt er täglich lieber auf Madeira. Seinen blog über die Blumeninsel hat er "Madeira Observer" genannt. Das werden sich die Leserinnen und Leser seines Ratgebers sicherlich nicht merken können...

 


Mittwoch, 7. Oktober 2020

Die Vorquarantäne

Manchmal etwas vorlaut?
Passt sehr gut zur Vorweihnachtszeit

Vorquarantäne. Was für ein schönes Wort! Und wer hat´s erfunden? Deutschlands angeblich führender Virologe Christian Drosten.  Wie das klingt! Wie Vorfreude. Vorweihnachtszeit. Wie gut das doch zusammenpasst! Vorweihnachtszeit und Vorquarantäne. 

Vorquarantäne bedeutet, so Christian Drosten, "dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden". Deswegen also werden schon im Oktober in den Geschäften Weihnachtsgeschenke angeboten. Damit wir uns ab November selbst isolieren könnten. Falls Oma und Opa vor Weihnachten auch noch Geburtstag haben.

Es soll aber auch sogar Familien geben, in denen alle im Herbst geboren worden sind. In diesen Familien müsste die Vorquarantäne schon im Spätsommer beginnen. Muss aber kein Problem sein. Wenn man die Familienmitglieder, die demnächst etwas zu feiern haben, rechtzeitig mit Tisch und Bett in den Garten bringt, wird auch das Rasen mähen nicht mehr vergessen. Und wie gepflegt wären dann die Blumenbeete! Wie bei Christian Drosten. 

Mittwoch, 10. Juni 2020

Auf Jobsuche

Diverse wie meine Mutter

Heute hat mich meine Mutter angerufen. Sie war ganz aufgeregt. Und das kam so.

"Ich bin heute mal wieder mit meinem Rollator durch das Gewerbegebiet geflitzt", berichtet sie und wird von mir sogleich unterbrochen.

"Du sollst doch nicht immer so rennen. Du bist doch schon 92."

Das hätte ich wohl besser nicht sagen sollen, denn meine Mutter wird nicht gern auf ihr Alter angesprochen. 

"Aber ich gehöre noch lange nicht zum alten Eisen. Ich könnte sogar wieder eine Arbeit annehmen."

Ich kenne die Hirngespinste meiner Mutter. Deshalb bin ich nicht sonderlich gespannt auf ihr neuestes. Aber das hat meine Mutter noch nie interessiert.

"Du und ein Job? In deinem Alter?"

"Fang nicht schon wieder so an. Ich wäre heute beinahe an einer Werbetafel mit einem Stellenangebot vorbeigesaust."

"Was für ein Stellenangebot?"

"Ich habe vorher noch eine Frage."

Das ist ein bekannter Trick meiner Mutter. So tun, als sei meine Meinung wichtig.

"Was für eine Frage?"

"M steht doch für männlich."

Ich nicke, obwohl meine Mutter das natürlich nicht sehen kann.

"W für weiblich."

Ich nicke wieder.

"Und d für diverse. Also für einige. Damit meinen sie wohl Leute wie mich."

Ich nicke nicht mehr.

"Diverse steht für das dritte Geschlecht", antworte ich.

Das hat mir meine Mutter nicht geglaubt und will sich bewerben. 

Der Klick zum Ratgeber

Donnerstag, 19. März 2020

Lachen statt Corona-Virus

Nur noch eine Broschüre im
Fahrradkorb. Foto: Heinz-Peter Tjaden
Radtour mit Ratgeber im Korb

Kein Besuch mehr, die Angst vor der Krankheit und vor dem Tod, täglich neue Meldungen über das Corona-Virus: Wenn ich durch den Altkreis radele, sehe ich keine alten Leute mehr, die mit ihrem Rollator Spaziergänge machen, niemand schiebt mehr Oma oder Opa, die im Rollstuhl sitzen, in die Sonne. Alles bleibt jetzt an den Pflegekräften hängen.  

Die Menschen, die in Alten- und Pflegeheimen leben, werden in Talkshows zur Risikogruppe, die von der Enkelgeneration gemieden werden soll. Ein Virus verändert die Welt. 

Die Welt verändern kann aber auch das Lachen. Deshalb werde ich mich heute mit meiner Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" auf mein Rad schwingen. Ich stecke dieses lächerliche Werk in die Briefkästen von Alten- und Pflegeheimen. Mit einem Gruß. "Kommen Sie gut durch diese Corona-Zeiten". 

Mit schönen Erinnerungen-sogar an Krankheiten. Ein Beispiel: "16 Uhr-Beim Hausarzt. Im Wartezimmer gibt es keinen freien Stuhl, die Sprechstundehilfe sagt: ´Gleich wird etwas frei.´ Frei wird ein Stuhl, als die Galle zur Behandlung gebeten wird. Zehn Minuten später folgt der Bandscheibenvorfall. Nur etwas langsamer als die Galle." (Ratgeber, Seite 26)   

Mittwoch, 29. Januar 2020

Zerstreute Alexa

Eine runde Sache.
KI-Wissenschaftler tun etwas für zerstreut Wohnende

Alexa gibt es inzwischen in fast jedem Haushalt. Man muss ihr nur etwas sagen, schon macht sie das. Alle anderen hören auf sie. Der Kühlschrank, der Fernseher, der Kaffeeautomat, das Wasserbett, die Badewanne, nur der Hund nicht.

Diesem Problem will sich die KI-Wissenschaft aber erst später widmen. Denn Hunde sind ein spezielles Problem. Nur Katzen sind noch schlimmer. Weniger schlimm sind zerstreut Wohnende. Sie sind nicht stur, sie sind vergesslich. Darum soll es für sie demnächst die "zerstreute Alexa" geben. 

Amazon will diese KI-Errungenschaft in einer speziellen Kategorie anbieten. Sie soll "Politiker-Portal" heißen, denn auch Politiker sind vergesslich. Nur die Wahltermine vergessen sie nicht. Deswegen heißt die Unterkategorie "Vorgetäuschte Vergesslichkeit". Was die "vergessliche Alexa" kosten soll, haben die KI-Wissenschaftler schon wieder vergessen. Ein Forscher sagt: "Nicht mehr als Alexa." 

Unvergesslich bleibt mein Ratgeber für zerstreut Wohnende. Hier gibt es ihn. 

Dienstag, 29. Oktober 2019

Schlecht bezahlt

Niedriglohn für Pflegekräfte

Fast zwei Drittel der vollzeitbeschäftigten Altenpflegehelfer in Deutschland liegen unter der so genannten Niedriglohnschwelle von 2.203 Euro brutto im Monat.

Das geht aus einer Datenauswertung der Bundesagentur für Arbeit für die Linksfraktion im Bundestag hervor, die der „Rheinischen Post“ vorliegt. Demnach erzielten im vergangenen Jahr auch 14 Prozent der vollzeitbeschäftigten Altenpflege-Fachkräfte nur Gehälter unterhalb der Niedriglohnschwelle. Nach der EU-Definition liegt diese bei 60 Prozent des durchschnittlichen Bruttomonatseinkommens.

Deutschlandradio, 24. Oktober 2019


Wer also nicht zur Ausbeutung dieser Pflegekräfte beitragen will, sollte zerstreut wohnen. Mehr erfahren Sie aus meinem Ratgeber. 

Dienstag, 24. September 2019

Pflegeheime immer teurer

Darf durchaus gelegentlich
verlegt werden.  Foto: real.de
Für zerstreut Wohnende nicht von Interesse

Pflegebedürftige müssen für einen Heimplatz immer mehr aus eigener Tasche dazu zahlen. Seit Oktober 2018 sei die Eigenbeteiligung im Bundesdurchschnitt um mehr als 110 Euro auf nunmehr fast 1930 Euro im Monat gestiegen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine aktuelle Auswertung der »Pflegedatenbank« des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV). Der Anstieg betrage mehr als sechs Prozent.

Neues Deutschland, 24. September 2019

Das muss zerstreut Wohnende nicht interessieren. Wie sie leben und sparen, gehört zum ganz neuen Deutschland. Steigende Löhne für Pflegekräfte gibt es nicht, denn die inzwischen zerstreut wohnende Ehefrau hat schon immer alles umsonst gemacht.

Mag ja sein, dass sie die Geldbörse des zerstreut wohnenden Haushalts gelegentlich derart verlegt, dass sie unauffindbar bleibt, aber 1930 Euro sind noch nie drin gewesen. Man spart also trotzdem. 

Auch mein Ratgeber "Zerstreut wohnen" kostet keine 1930 Euro. Trotzdem erfahren Sie aus ihm viel Neues aus Deutschland. 

Donnerstag, 23. Mai 2019

Pfegeheimen vertrauen wenige

Josef Rüddel aus Windhagen.
Zerstreutes Wohnen viel beliebter

11. Juni 2018. Die Pflege ist natürlich auch ein beliebtes Umfragethema. Fast jeden Monat gibt es eine neue Umfrage. Das Ergebnis ist immer das gleiche: Vier Fünftel misstrauen Pflegeheimen. Die anderen sind schon drin. 

Zerstreutem Wohnen misstraut niemand. Umfragen gibt es auch nicht. Medienberichten zufolge bereitet sich auch die Bundeskanzlerin schon darauf vor. Angela Merkel ist schließlich auch schon über 60 und wird bald ihre Wohnung ohne Begleiter selbst finden müssen. Das wird eine Umstellung. Nachbarn der Bundeskanzlerin sollten sich schon einmal auf überraschende Besuche vorbereiten. "Wir schaffen das", sollten diese Nachbarn Merkel zurufen.

Zur Beliebtheit des zerstreuten Wohnens tragen auch Bürgermeister bei, die über 70 sind. Der älteste Bürgermeister ist 95. Josef Rüddel regiert seit 52 Jahren Windhagen im Kreis Neuwied. 2019 will er wieder antreten und über 60 Prozent der Stimmen holen. Wenn Josef Rüddel ein 80-jähriges Geburtskind fragt, wie der Jubilar so alt geworden ist, beantwortet dieser Bürgermeister diese Frage gleich mit.

Keine Frage ist auch: Meine Broschüre  "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" hat entscheidenden Anteil an der Beliebtheit dieser Wohnform, denn: Wer diesen Ratgeber liest, bleibt in Form. 

Also: Klicken Sie hier

Josef Rüddel geht in den Ruhestand

23. Mai 2019. Wildhagen wird sich ab nächster Woche an einen neuen Bürgermeister gewöhnen müssen. Josef Rüddel verabschiedet sich in den Ruhestand. Für seine Nachfolge kandidiert ein 47-Jähriger. Irgendwann ist eben auch mal die Jugend dran. 

Samstag, 6. April 2019

Gefährliche Frage

Diese Anzeige kann zu
Irrtümern führen. 
Fliegende Brötchen am Frühstückstisch

Heute Morgen haben Sie Ihre Frau lange betrachtet. Dann haben Sie sich getraut. Sie fragten Ihre Frau: "Bist du die Paula, die mich 24 Stunden am Tag pflegt?" Dass Brötchen fliegen können, wussten Sie bis dahin noch nicht. Dieses Brötchen verfehlte sie nur knapp. Dafür traf Sie die Antwort: "Wenn du mich noch einmal Paula nennst." Dieser Antwort folgte die Frage "Wer ist diese Paula?" Und das zweite Brötchen. Das Sie nicht mehr verfehlte.

Im Schutze des Badezimmers kam die Erinnerung wieder. Über Paula hatten Sie in der Zeitung gelesen. So hieß ein Pflegedienst in Hannover. Sorgsam beseitigten Sie die Spuren, die das fliegende Brötchen in Ihrem Gesicht hinterlassen hatte, und kehrten zu Ihrer Frau zurück.

"Ich weiß jetzt, wer diese Paula ist", sagten Sie.

Das hätten Sie besser nicht gesagt. Das steht so auch nicht in der von Ihnen so geschätzten Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70".

Und so reagiert Paula bei Facebook:

Welch Glück 🍀 das vermutlich weiche und frische Brötchen auf dem Teller zugegen waren. Es ist glücklicherweise recht selten das wir solche Emotionen entfachen, und wenn, dann hat auch dies wiederum seinen positiven Aspekt. Der Bote für Feuer und Leidenschaft zu sein, spiegelt ganz unsere Firmen Philosophie wieder. 😉👌 

Montag, 19. November 2018

Back. So, so!

Sucht gute Beispiele.
Die schlechte Zuhörerin und der rote Schal

Mit über 70 darf man zerstreut sein, zerstreut kann man auch Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesseniorenministerium werden. Wie Caren Marks, die jetzt für "Back so" wirbt. Der Teig, den sie anrührt, schreibt sich allerdings mit g. Nun braucht sie nur noch einen Wettbewerb, der "Einsam? Zweisam? Gemeinsam!" heißt und einen roten Schal, der unter dem Namen Franz Müntefering bekannt geworden ist. 

Trotzdem hören wir jetzt erst einmal Caren Marks zu, obwohl Zuhören nicht zu ihren besten Eigenschaften gehört: "Mit diesem Wettbewerb wollen wir gute Beispiele für gelungene Projekte finden, die wirksam etwas gegen Einsamkeit im Alter tun. Diese guten Ideen verdienen Anerkennung und sind wichtige Impulsgeber für unsere Arbeit im Bundesseniorenministerium. Die Wettbewerbsbeiträge werden in unsere Konzepte gegen soziale Isolation im Alter einfließen, die wir aktuell entwickeln."

Der Wettbewerb dauert bis zum 7. Dezember. Wahrscheinlich, weil Caren Marks Nikolaus schon etwas vorhat. Die besten Ideen sollen auf der Internetseite www.bagso.de veröffentlicht werden. Die beste Idee ist aber immer noch mein Ratgeber "Zerstreutes Wohnen". 


Dienstag, 16. Oktober 2018

Leser werden jünger

Ressourcenreich bis ins hohe Alter.
Ratgeber für Ressourcenreiche

Mediziner, Neurowissenschaftler, Psychologen, Soziologen und Ökonomen wollen mir scheinbar die Leserinnen und Leser meiner Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" wegnehmen. Im neuen "Focus" behaupten sie, das heutige 70 sei das neue 50. Das kann meinem Ratgeber aber nicht schaden.

"Wir müssen das Alter neu denken", sagt der Alternsforscher Hans-Werner Wahl aus Heidelberg. Dass ich meinen Ratgeber neu denken muss, sagt er nicht. 

Der "Focus" behauptet eine unglaubliche geistige und körperliche Fitness der 70-Jährigen. Die will ich gar nicht bestreiten. Wer zerstreut wohnt, muss schon fit sein. 

Die Alternsforscherin Ursula Staudinger nennt die ältere Generation "ressourcenreich". Ist mein Ratgeber auch. 

"Nur Kreuzfahrten, das wäre das Ende. Das widerspricht der Natur des Menschen", sagt der Direktor des Heidelberger Instituts für Gerontologie, Andreas Kruse. Stimmt. Kreuzfahrten ohne meinen Ratgeber wären geradezu unnatürlich. Von 50 bis 70 und darüber hinaus.

Mir kann mein Alter übrigens schnurz sein. 1955 hat mir Gott die Nachricht überbringen lassen, dass ich nicht sterben werde. Versicherte mir damals ein gewisser Johann Gottfried Bischoff als Chef der Neuapostolischen Kirche. Wer das nicht glaubte, wurde von Bischoff zur Hölle gewünscht, und ich ging ein Jahr später zur Schule, um mich auf ein sehr, sehr langes Leben vorzubereiten.

Mittwoch, 12. September 2018

Zu männlich

Oder die Ratgeberin
"Zerstreutes Wohn*innen"
Der nicht verschenkte Ratgeber

"Nicht unser Humor", kommentiert Andrea Jäckel bei Amazon meinen Ratgeber "Zerstreutes Wohnen". Meine Blödeleien seien zu männlich: "Die guten Rezensionen können wir nicht nachvollziehen. Aber Humor ist eben sehr unterschiedlich.

Wir haben das Buch jedenfalls nicht verschenkt...


Kleiner Hinweis auch am Rande, es wäre für eine Dame gewesen, jedoch beschreibt das Buch ausschließlich die Sicht eines Mannes... Hätte man dies in der Beschreibung erkennen können, so hätten wir das Buch gar nicht erst bestellt."

Das tut mir leid. Und was lerne ich daraus? Dies: Die Zeit ist reif für weibliche Blödeleien über zerstreutes Wohnen ab 70. Vielleicht kann das eine 69-Jährige übernehmen. Fände ich gut. Ich würde auch Werbung für diese Broschüre machen.

Der Klick zu meiner Broschüre