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Sonntag, 18. Februar 2018

Merkel 2047

Wahlkampfmotto der CDU.
Jens Spahn für Erneuerung der CDU zu alt

Man würde sie auf Mitte 80 schätzen, wenn sie einem beim Skilanglauf begegnen würde. Ratgeber-Autor Heinz-Peter Tjaden hat sich vier Wochen vor der Bundestagswahl im Herbst 2047 mit der Kanzlerin unterhalten. 

Frau Bundeskanzlerin, Sie sind nun seit 42 Jahren im Amt und treten noch einmal an. Lautet Ihr Motto "Alter schützt vor Kanzlerschaft nicht?"

Angela Merkel: Das haben Sie sehr schön gesagt.

Und was machen Sie mit Jens Spahn, der endlich ein Ministeramt bekleiden möchte?

Angela Merkel: Kann er vergessen. Der ist doch auch schon Mitte 60 und somit für eine Erneuerung der CDU ungeeignet. 

Und was wird aus Horst Seehofer?

Angela Merkel: Der ist doch inzwischen schon alles gewesen. Jetzt kehrt er zu seinen Wurzeln zurück.

Das heißt?

Angela Merkel: Er wird wieder Ministerpräsident von Bayern. 

Was haben Sie sich für die nächsten vier Jahre vorgenommen?

Angela Merkel: Erst einmal muss VW natürlich alles dafür tun, dass die Rollator-Affäre aufgeklärt wird. Es kann doch wohl nicht sein, dass das Spitzenmodell "Blitzschnell über die Straße" schon nach kurzer Zeit ohrenbetäubend quietscht. Wir sind schließlich Exportnation Nummer 1 bei Rollatoren. 

Das ist natürlich ein wichtiges Vorhaben. Gibt es weitere?

Angela Merkel: Die Bundeswehr darf nicht länger darauf angewiesen sein, dass sie von China moderne Waffen geliehen bekommt, wenn sie ein Manöver abhalten will. Wir sind den Chinesen dafür natürlich sehr dankbar, aber mit unseren Bündnisverpflichtungen ist dieser Zustand nicht vereinbar.

Noch was?

Angela Merkel: Nach dem dritten Atomkrieg zwischen den USA und Nordkorea müssen die Außengrenzen von Mittel- und Südamerika gesichert werden. Es darf Schleppern nicht länger gelingen, Flüchtlinge aus den verseuchten Regionen der USA nach Mittel- oder Südamerika zu schmuggeln. 

Sie wären also heute froh, wenn der damalige US-Präsident Donald Trump eine Mauer an der mexikanischen Grenze errichtet hätte?

Angela Merkel: Wenn ich geahnt hätte, dass Trump 2018 den ersten Atomkrieg mit Nordkorea führt, dann bestimmt. 

Noch eine Frage zur Innenpolitik: Rechnen Sie nach 16 Jahren mit dem Wiedereinzug der SPD in den Bundestag?

Angela Merkel: Nach dem Comeback von Martin Schulz als SPD-Vorsitzender halte ich das 2050 für möglich. Wir sollten erst einmal die ersten elf Monate seines Comebacks abwarten.

Und was halten Sie von meinem Ratgeber "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70"?

Angela Merkel: Habe ich mit 71 gelesen. Vorher durfte ich ja nicht. Die Broschüre bekommt inzwischen jedes Regierungsmitglied vor der Vereidigung.

Der Klick zum Ratgeber 



Mittwoch, 10. Januar 2018

Wolfgang Bosbach

Wolfgang Bosbach bei Maischberger.
www.wobo.de 
Geschwächelt wird nicht

Sehr geehrter Herr Bosbach,

einem Interview, das Sie mit der "Berliner Zeitung" geführt haben, musste ich entnehmen, dass Ihr Durchhaltevermögen  unter Ihrer Krankheit leidet. Damit fortan Ihre Krankheit unter Ihrem Durchhaltevermögen leidet, schicke ich Ihnen die PDF-Datei meiner Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". Sie wirkt in jeder Situation kraftvoll.

Ich mag Ihre Diskussionsbeiträge, weil ich dann immer wieder feststellen kann, dass man zu Unrecht auch anderer Meinung sein kann als ich. Wenn ich dann auch noch lese, dass Ihre Frau schon vor der Hochzeit den gleichen Namen getragen hat wie Sie, dann weiß ich, was das bedeuten kann.

Das aber wuppen Sie nicht: Mein Opa lernte seine spätere Frau in einem Tanzlokal kennen. Er fragte sie, wie sie heißt. Sie antwortete mit "Wilken". "Und du?", fragte sie. "Auch Wilken", antwortete er. Als sie auch noch feststellten, dass die Vornamen ihrer Eltern identisch sind, stand einer Ehe nichts mehr im Wege.

Mein Vater setzte der Wilken-Epidemie ein vorübergehendes Ende und verlieh meiner Mutter den wunderschönen Nachnamen Tjaden. Und was macht eine meiner Schwestern? Sie heiratete einen Wilken. 

Und da wollen Sie schwächeln? Mache ich doch auch nicht.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Lesen-mehrmals täglich...

Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6

Mittwoch, 27. Juli 2016

CDU klaut Idee



CDU-Wahlplakat in der
Südstadt von Hannover  
Ratgeber-Leserin ruft Polizei an 

Jesse Jeng, bei einem Einbruch macht es peng! Großmütter, die in der Südstadt von Hannover zerstreut wohnen, wählen deshalb die CDU. Einbrecher, die sogar bei Dunkelheit umbenannte Straßen finden, machen ihre Kreuzchen dagegen bei der SPD.

Da es in der niedersächsischen Landeshauptstadt mehr Omas als Einbrecher gibt, gewinnt die CDU die Kommunalwahlen, hofft Wahlkampfmanager Jesse Jeng.

Heimlicher Gewinner bin: ich. Denn ich habe das zerstreute Wohnen erfunden. Natürlich freue ich mich darüber, wenn mein Ratgeber auch von der CDU gelesen wird. Aber das Kapitel über auch nach einem Einbruch weiterhin zerstreut Wohnende müsste ich erst noch schreiben.

Vielleicht kann mir Jesse Jeng ein paar Anregungen geben. Über dieses CDU-Wahlplakat wird in den sozialen Netzwerken kontrovers diskutiert, über meinen Ratgeber kann es aber nur eine Meinung geben: "Einfach Klasse!" 

"Wir haben das satirisch gemeint", verteidigt der CDU-Wahlkampfmanager das umstrittene Wahlplakat. Mein Ratgeber dagegen ist nicht umstritten, aber ebenfalls satirisch - und das nicht nur gemeint. Hier klicken